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„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben“

Hermann Hesse

Psychotherapie

Eine psychotherapeutische Behandlung verfolgt das Ziel, seelische, psychosomatische und psychosoziale Leidenszustände zu heilen oder zu lindern. Dabei sollen Verhaltensweisen und Einstellungen, die problematisch sind, verändert werden, aber auch eine Verbesserung der Lebensqualität und der Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung sind Teil einer psychotherapeutischen Behandlung.

Es soll ein tieferes Verständnis der eigenen Gefühlswelt entstehen, um dadurch Alternativen in der Problemlösung und in der Bewältigung der Lebensaufgaben entfalten zu können und in der Folge zu einem gestärkten Selbstwert zu finden.

Die psychotherapeutische Beziehung zwischen dem Patienten bzw. der Patientin und dem Psychotherapeuten bzw. der Psychotherapeutin bildet die Basis für die psychotherapeutische Behandlung.

In der psychotherapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist die bevorzugte „Sprache“ das Spiel. Gefühle und Erfahrungen, die nicht in Worte gefasst werden können, werden dabei in spielerischer Form ausgedrückt.

Die Aufgabe des Therapeuten bzw. der Therapeutin besteht darin, die Symbolsprache des Spiels zu verstehen, zu entschlüsseln und im Setting in adäquater Sprache zu beantworten. Auf diese Weise wird Kindern geholfen, Konflikte aufzulösen und mögliche Ängste zu überwinden.

Wichtige Bezugspersonen werden im Rahmen von begleitenden Beratungsgesprächen in die Psychotherapie eingebunden, um sie zu entlasten und in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken.

Bei folgenden Symptomen könnte man eine psychotherapeutische Behandlung andenken:

• Akute Belastungssituationen (z. B. Scheidung, Mobbing etc.)
• Depressionen, Ängste, Aggressivität, Zwänge, Ticks
• Konversionsstörungen
• Spezielle Entwicklungsphasen und ihre Schwierigkeiten
• Geschwisterrivalität
• Entwicklungsstörungen, Lernschwierigkeiten
• Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität
• Psychosomatische Probleme

Begründet wurde die Individualpsychologie von Alfred Adler (1870–1937) als eine tiefenpsychologische psychodynamische psychotherapeutische Methode.

Der Mensch wird hier als unteilbare Einheit von Körper, Geist und Seele verstanden, dessen Persönlichkeitsentwicklung von Erfahrungen in der frühen Kindheit geprägt sind.

Um zu einem Verständnis des Erlebens und Verhaltens einer Person zu gelangen, stellt sich die Individualpsychologie die Frage nach dem unbewussten Ziel und Zweck. Das Unbewusste wird als bedeutsam für Erleben und Verhalten gesehen.

Seelische Erkrankungen entstehen aus unbewussten Gefühlskonflikten und/oder aufgrund früher Beziehungsmuster, die eine gesunde seelische Entwicklung tiefgreifend beeinträchtigt haben. Der bereits früh erfahrene Mangel an Liebe und Wertschätzung kann auf viele Lebensbereiche bedeutenden Einfluss nehmen.

Ein wesentlicher Aspekt der individualpsychologischen Theorie ist die Dynamik zwischen unbewussten Minderwertigkeitsgefühlen und dem Streben nach deren Überwindung. Demnach wünschen sich alle Menschen soziale Gleichwertigkeit, Wertschätzung und Zugehörigkeit zur Gemeinschaft.